Entwicklung in der Passiven Sicherheit bedeutet die Auslegung von Fahrzeugen hinsichtlich einer maximalen Abmilderung von Unfallfolgen für Fahrzeuginsassen, Unfallgegner oder andere Verkehrsteilnehmer. Ein hohes Maß an Passiver Sicherheit wird durch einen maximalen Energieverzehr in der Karosserie, durch aufeinander abgestimmte Rückhaltesystemen, sowie durch eine entsprechende Interieur Gestaltung erreicht. In diesem Sinne handelt es sich um eine Gesamtfunktion des Fahrzeugs, welche nur durch ein optimales Zusammenspiel aller beteiligten Baugruppen zu erreichen ist.
Dies umfasst die optimale Abstimmung aller beteiligten Komponenten aufeinander, sowie die Abstimmung der Gesamtperformance hinsichtlich der Verzielung der Gesamtprodukteigenschaften. Wir unterstützen Sie, aus globalen Produktzielen wie beispielsweise eine bestimmte Verbraucherschutzeinstufung auf einem bestimmten Markt, die erforderlichen Komponentenziele (Passive Sicherheit) auszuleiten.
Bei der Funktionsentwicklung in Simulation und Versuch konzentrieren wir uns auf folgende Ziele:
Welches ist die optimale Form für einen Seitenairbag unter gegebenen Lastrandbedingungen? Mittels unserer automatisierten Formfindungsmethode lässt sich der optimale Abdeckbereich des Luftsacks anhand eines automatisierten CAE-Prozesses ermitteln.
Robustheitsmethoden werden relevant bei relativ engen Lösungsräumen. Sind Systeme bereits nah an den technischen Limits ausgelegt, so können natürliche Schwankungen in den Anfangsrandbedingungen bereits das Risiko des Systemversagens bergen. Wir ermitteln Einflüsse der Dummy-Sitzposition auf die Robustheit des Crashergebnisses.
In der fachlichen Entwicklung unserer Mitarbeiter sehen wir ein wesentliches Differenzierungsmerkmal. Wir schulen entlang eines etablierten Konzepts in allen Auslegungsdisziplinen der Passiven Sicherheit, der aktuellen Normen und Anforderungen, sowie auch in der Benutzung der crashspezifischen Tools bzw. CAE Solver.
Diese Schulungen bieten wir weltweit an: auf Deutsch, Englisch, Chinesisch oder Japanisch