Die konventionellen industrialisierten Aktivitäten übersteigen heute bei weitem die Regenerationsfähigkeit der planetaren Grenzen und bewirken dadurch Zustandsänderungen, die mit einer Beeinträchtigung/Gefährdung des Wohlstands einhergehen – oft zunächst für vulnerable Teile der Weltbevölkerung, denen z.T. jetzt schon die Existenzgrundlage entzogen wird.
Eine konsequente nachhaltige Entwicklung wirkt dem entgegen und hilft, unsere Zukunft zu sichern. Ein betriebliches Nachhaltigkeitsmanagement stabilisiert in diesem Kontext das Unternehmen und macht es fit für die Herausforderungen der Zukunft. Es kann die Attraktivität für Kunden, Mitarbeitende und Investoren erhöhen und auf zukünftige Regularien und Erwartungen von Stakeholdern reagieren.
Wir unterstützen die Automobilindustrie, produzierende Industrien und deren Zulieferer durchgängig und konsistent auf dem Weg der nachhaltigen Transformation, begonnen bei einer Analyse aus der Unternehmens-Perspektive über Produkte/Dienstleistungen in der aktuellen Entwicklung bis hin zu zukünftigen Produkten/Dienstleistungen mit innovativen Geschäftsmodellen.
Die einzelnen Module können separat beauftragt werden.
Unsere Nachhaltigkeits-Experten beraten insbesondere kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) aus dem entwickelnden und produzierenden Mittelstand bei der Analyse, Planung und Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsthemen.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der damit verbundenen Berichterstattung gemäß der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) im Rahmen des jährlichen Geschäfts- und Lageberichts.
Mit unserem ARRK Nachhaltigkeits-Check analysieren und bewerten wir die Nachhaltigkeits-Performance Ihres Unternehmens systematisch entlang der 20 Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK), der VDI Richtline 4070 „Nachhaltiges Wirtschaften“, den wesentlichen Kriterien der Global Reporting Initiative (GRI) und/oder der spezifischen Themen der CSRD.
Sofern Handlungsbedarf besteht, wird eine Roadmap zur Adressierung der Themen erarbeitet und zur Diskussion gestellt. Eventuelle Defizite oder auch identifizierte Chancen können der Ausgangspunkt für Produktmodifikationen oder auch neue Entwicklungsprojekte sein. Die gewonnenen Erkenntnisse können weiterhin als inhaltliche Basis für ein entsprechendes Reporting herangezogen werden.
Darüber hinaus bieten wir Ihnen individuelle Workshops und Trainings rund um das Thema Nachhaltigkeit an, zum Beispiel:
Mit Beginn des Geschäftsjahres 2025 müssen zahlreiche Unternehmen erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der EU-Taxonomie im Rahmen ihres Geschäftsberichts (Lagebericht) veröffentlichen. Betroffen hiervon sind Unternehmen, die mindestens zwei der drei folgenden Kriterien erfüllen:
Teil der CSRD sind die einheitlichen EU-Standards für Nachhaltigkeitsinformationen, die sogenannten European Sustainability Reporting Standards (ESRS), anhand derer im Rahmen der Doppelten Wesentlichkeitsanalyse zunächst die für Ihr Unternehmen wichtigen („wesentlichen“ bzw. „materiellen“) Nachhaltigkeitsthemen identifiziert werden. Dies erfordert die Berücksichtigung der Auswirkungen des Unternehmens auf die Gesellschaft und Umwelt (Inside-Out-Perspektive) sowie die finanziellen Risiken für das Unternehmen (Outside-In-Perspektive). Die Ergebnisse müssen mit unternehmens-spezifischen KPIs belegt, in den Geschäftsbericht aufgenommen und von einem Wirtschaftsprüfer geprüft werden.
Mithilfe einer strukturierten Roadmap und nützlicher Software-Tools führen wir Sie durch den Prozess der Doppelten Wesentlichkeitsanalyse:
Wir unterstützen Sie gerne auf dem weiteren Weg zum erfolgreichen CSRD-Bericht:
Ökologische Auswirkungen eines Produktes (oder auch einer Dienstleistung) können mittels eines Life Cycle Assessments (LCA) bzw. einer Ökobilanzierung systematisch ermittelt und nach Wirkungskategorien klassifiziert ausgewiesen werden. Diese standardisierten Ergebnisse bieten sich an für eine transparente Kommunikation. Unternehmen mit hohem nachhaltigen Selbstverständnis machen bereits heute davon Gebrauch.
Auch der Gesetzgeber hat die Vorteile einer LCA erkannt. Die neue EU-Batterieverordnung beispielsweise schreibt vor, dass ein Kohlenstoff-Fußabdruck von Batterien für Elektrofahrzeuge ab 2024 ausgewiesen wird (die Wirkungskategorie „Global Warming Potenzial“ einer LCA).
Bild 1: Produktionsprozess
Bild 2: Lebenszyklusphasen
Die LCA folgt einem vierstufigen Prozess mit gegenseitigen Wechselwirkungen (Bild 3): Zuerst werden das Untersuchungsobjekt sowie die Systemgrenzen und das Ziel der Analyse festgelegt. Um eine Sachbilanz zu ermitteln wird ein Modell aufgebaut und mit Daten gefüttert, um die Emissionen und den Ressourcenverbrauch zu errechnen. Eine sogenannte Wirkungsabschätzung wird daraufhin mittels Klassifizierungen und ggf. Gewichtungen automatisiert ermittelt mit Blick auf wesentliche ökologische Wirkkategorien. Die Treibhausgaswirksamkeit ist lediglich ein dieser Kategorien – gleichwohl diese hoch relevant ist. Im Zuge der Interpretation der Ergebnisse können insbesondere in der Entwicklungsphase eines Produktes Szenarien modelliert werden, um eine gesicherte Entscheidungsvorlage für eine ökologische Optimierung des Impacts zu geben.
Bild 3: Ökobilanzschritte
Die Ökobilanz wird über die gesamten Lebenszyklusphasen des Produktes/der Dienstleistung entlang der Bilanzierungsschritte (1 bis 4) erstellt gem. Dazu wird die Normenreihe ISO 14040ff herangezogen.
Das ARRK Sustainable Innovation Consulting zielt darauf ab bestehende Produkte und/oder Services in Bezug auf Nachhaltigkeit zu optimieren bzw. Ideen für neue Produkte/Services zu generieren und deren Entwicklung sowohl technisch als auch budgetär aufzusetzen und auf Wunsch zu begleiten.
Basis ist unser Technologie-Scouting und Netzwerken, mit Besuchen von Fachtagungen und Messen, das Lesen von Publikationen sowie Interviews mit ausgewählten Expertinnen und Experten. Laufend werden ebenfalls Trends in der Nachhaltigkeitsszene, neue Regularien sowie Möglichkeiten einen positiven Impact zu erzielen beobachtet und bewertet. Neben neuen Playern im Markt werden bei einer Beauftragung auch vorhandene und potentielle Wettbewerber und deren Verhalten analysiert.
Das Sustainability Innovation Consulting folgt im Kern dem bewährten Innovationsprozess. Zunächst werden möglichst viele Innovationskandidaten mit Hilfe von Kreativitätstechniken identifiziert. Nach technischen und betriebswirtschaftlichen Kriterien wird aus diesen Kandidaten eine Auswahl der Ideen getroffen, die weiterverfolgt werden. In einer Planungsphase wird professionell ein Entwicklungs-Projekt aufgesetzt, der technische Ablauf geplant und die Arbeitspakte mit den benötigten Ressourcen hinterlegt. Die erwartete Profitabilität kann in einer betriebswirtschaftlichen Analyse abgeschätzt werden. Vor dem Markteintritt empfiehlt sich eine Pilotierung mit zahlenden Pilotkunden, um ggf. noch letzte Produktverbesserungen vor einer Serienproduktion identifizieren zu können.
Im Rahmen des Sustainable Innovation Consulting werden in der Identifikationsphase insbesondere auch mögliche Chancen für die Realisierung zirkulärer Geschäftsmodelle erfasst und bewertet.
Dadurch, dass ARRK diesen Prozess immer mit seinen Kompetenzen in den Bereichen unternehmerischer Nachhaltigkeit, nachhaltigen Materialien sowie ggf. explizit einer begleitenden Ökobilanzierung flankiert, gibt es eine hohe Chance für eine echtes Leuchtturm-Innovation mit hoher Strahlkraft - und natürlich Profitabilität.
Unsere Muttergesellschaft Mitsui Chemical setzt ihren Fokus in der Vision 2030 auf das Thema Nachhaltigkeit. Als Chemie- und Materialienlieferant setzt sie sich pro-aktiv für nachhaltige Produkte und Materialien ein.
FutureCamp ist eine Unternehmensberatung mit Sitz in München. Seit 2001 beraten inzwischen ca. 55 erfahrene Expertinnen und Experten in den Kompetenzfeldern Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Umweltmanagement und Innovation. FutureCamp bietet ihren Kunden strategische und operative Unterstützung, kurzfristige Zusammenarbeit und langfristige Kooperation in den Bereichen u. a. Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie, Transformationskonzepte, nationaler und EU-Emissionshandel, CO2-Marktaktivitäten, Treibhausgasbilanzierung, freiwillige Klimaschutzbeiträge, CSR-Reporting, Science-based Targets und Fördermittelanträge. Das breite Kundenspektrum umfasst internationale Konzerne, regierungsnahe Behörden, Kommunen, mittelständische Unternehmen und öffentliche Bildungsträger.
Gemeinsam unterstützen Sie ARRK Engineering und FutureCamp Climate mit ihrem erfahrenen Team von Expertinnen und Experten im Rahmen des Nachhaltigkeits-Checks dabei, ein umfassendes Programm zur Erfüllung der Berichtspflicht zu entwickeln, das Ihren individuellen Bedürfnissen und den bevorstehenden Richtlinien entspricht.
Darüber hinaus helfen wir Ihnen gerne bei der Umsetzung sowie bei der Ableitung und Kommunikation Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie, bei der Implementierung nachhaltiger Prozesse und bei der Vorbereitung Ihres Unternehmens auf die Zukunft.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer zum Nachhaltigkeits-Check.